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Veras Zunge in meinem Mund voller Praline
Regie: Hellmut Mario Fulls
Einige Jahre nach der Wende. Der verbitterte Sozialist Robert Lekroucha (62) lebt mit seinem Sohn Wladimir (13) in der ostdeutschen Provinz. Nach einem unverhofften Erbe ist er auf das Jobinserat einer jungen Frau eingegangen und hat sie eingeladen, um bei ihm als Hausangestellte zu arbeiten.
Doch als Irma Freimars bei ihm erscheint, ist auch das nicht so, wie es sein soll. Irma kommt aus dem verhassten Westen, ist keine junge Frau, trägt ein Kreuz um den Hals und trinkt sauren Riesling!
Aus einem sozialistischen Reflex heraus stellt er sie dennoch an. Aber schon bald ist Robert von ihrem französischen Essen und ihrer Religiosität genervt. Genau wie sein Sohn, der lieber in den alten Tagebüchern seines Vaters liest und darin dessen erste erotische Erlebnisse voller Konzentration nachempfindet.
Doch nach und nach gelingt es Irma, sowohl Wladimir, also auch Robert näher zu kommen. Die beiden, jeweils auf ihre Art gescheiterten Existenzen kommen sich allmählich näher und Robert findet sogar die Kraft, zusammen mit seinen alten LPG-Genossen den Betrieb wieder in Schwung zu bringen. Als aber bei einem Unfall sein Freund Paul tödlich verletzt wird, verfällt Robert, voller Schuldgefühle, in seine alte Lethargie.
Als Irma beschließt, dem Irrsinn des Dorfes den Rücken zu kehren und in ihre badische Heimat zurück zu kehren, reisen Vater und Sohn ihr nach und können sie schließlich zur Rückkehr in den Osten überzeugen.





Dieses Projekt ist eine Zusammenarbeit von East End Film mit dem freien Produzenten Kamran Sardar Khan.
Khan arbeitet nach seiner ersten Karriere als Architekt seit 2001 im Filmgeschäft. Er gründete zunächst zusammen mit Stefan Paul den Filmverleih Academy Films und 2009 mit Thomas Reisser Camino Film.
Khan brachte über 100 Filme in die Kinos und hat sich als Botschafter des Kinos, Entdecker neuer Talente und ein großer Unterstützer lokaler Filmtalente entwickelt. Khans Schwerpunkt liegt auf der Suche nach inspirierendem, intelligentem, charaktergesteuertem und humanistischem Material.
Das ist für mich Kino. Auf emotionale Weise Strukturen aufzeigen, Menschen in all ihren Kämpfen mit sich selbst.
Voller Poesie – Denn das ist erzählen. Poesie erschaffen. Kino.
Lieben tut man die, mit denen man sich eine Zukunft vorstellen kann, warum auch immer.
– Helmut Mario Fulss –
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